ERSTES TURNIER IN KOREA
ZUM ERSTEN MAL HABE ICH IN MEINER NOCH JUNGEN PROFIKARRIERE IN KOREA GOLF GESPIELT.
DAS ETWAS ANDERE PRO AM
Ich habe am Donnerstag das Pro Am vom Korean Ladies Masters mitgespielt. Das ist für die Koreaner ein grosser Tag. Mit Carts in denen bis zu 6 Personen Platz haben ging es los. Wir spielten fast 6 Stunden lang. Alle 6. Loch gab es ein kleines Haus wo Koreanische Spezialitäten aufgetischt wurden. Von Nudelsuppen bis zu etwas anderen Wüsten als wir es uns gewohnt sind gab es alles. Ich hatte die Ehre mit dem Schweizer Botschafter in Korea zu spielen und viel über die Koreaner zu erfahren.
5.5 STD FÜR EINE RUNDE GOLF
Diese Woche spielten wir nach den Regeln der KLPGA (Koreanische Ladies PGA). Da wird nicht wie bei uns in zwei Gruppen gestartet sondern alle Spielerinnen sind auf einmal auf dem Platz. Die eine Hälfte startet von der 1. und die andere von der 10. So gab es auf vielen Löchern Staus und gleich mehrere Flights mussten auf einem Abschlag anstehen. Viele Europäerinnen haben sich beklagt. Laura Davies, einer der Besten, meinte das man so den Rhythmus verliert. Sie spielte so eine Runde von sechs über Par 78.
CUT VERPASST
Mit Runden von 76 und 79 konnte ich mich nicht unter den besten 60 einreihen und somit am Sonntag nicht um das Preisgeld mitspielen. Der Platz war mit 5’896 wohl einer der längsten Plätze den ich je gespielt habe. Was noch dazu kam das es sehr kalt, windig und wir auf Meereshöhe waren. Der Ball flog also einiges weniger weit als z.B. im Engadin. Das Highlight der Woche war mein Eagle auf dem 14. Loch, denn ich habe einen Sandwedg aus 45 Meter eingelocht :-)!
ERFAHRUNG
Ich bereue es nicht das ich die weite Reise nach Korea gemacht habe, denn ich konnte diese Woche sehr viel lernen. Die Koreanerinnen sind ja die Weltbesten Spielerinnen und genau mit diesen haben wir uns hier gemessen. Ich habe gemerkt das ich den Ball genau so gut wie die Schlagen kann, aber das ich an meinem kurzen Spiel arbeiten muss. Die Ladies hier sind um das Green wie “Maschinen”. Zwei bis drei Meter Putt werden immer gemacht und auch bei den up- und downs sind sind enorm stark. Somit können sie auch auf einem langen Platz, wo man weniger Green in Regulation trifft, gutes Golf zeigen.
DEHLI IN INDIEN
Der nächste Stop ist in Indien bevor es wieder in die Schweiz geht. Das Turnier ist in diesem Jahr neu im LET Kalender und es wird mein zweit letztes sein (letztes im Dezember in Dubai).
Hinterlasse ein Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!